Meine Lieben,
endlich scheint die Sonne wieder und da haben mein Lieblingsmann, unser Hundemädels Zina und Feli und ich uns auf den Weg zur Halde Hoheward gemacht. Ziel war die obere Plattform.
Am Samstag sollte das Wetter endlich wieder gut werden, weshalb wir uns einen Rundgang um die Halde Hoheward, die zwischen den Städten Recklinghausen und Herten liegt, vorgenommen haben.
Halden sind im Ruhrgebiet unsere Berge. Die Halde Hoheward ist laut Wikipedia eine Bergehalde im Ruhrgebiet, die aus den Schüttung der Zeche Recklinghausen II, der Zeche Ewald und der Zeche General Blumenthal/ Haard entstand.
Es ist schon über ein Jahr her, dass wir mit Hundefreunden zur Wanderung um die Halde gestartet waren. Auch dieses Mal parkten wir das Auto am Restaurant „Am Handweiser„. Als Ausgangspunkt wärmstens zu empfehlen, dann hat man gleichzeitig das Ziel vor Augen. Mein Lieblingsmann und ich hatten während der gesamten Tour die Riesenwindbeutel im Kopf, deren Abbildung wir auf einem Plakat sahen.
Auf breiten und schmalen Wegen kann die Halde zur Spitze hin in Runden nach oben umwandert werden, wobei der kürzeste Weg zur Plattform über die Himmelsstiege erfolgt. Die breiteren Wege teilen sich Stockläufer, Wanderer,
Fahrradfahrer und Mountainbiker.
Erstes Ziel war die Drachenbrücke. Von der Brücke, die den Schwanz bildet, war vom Aussichtspunkt aus nichts mehr zu sehen, da er intersiv zugewachsen ist. Aber Kopf und Hals boten einen interessanten Anblick.
Als wir uns dann auf den Weg zum Horizontobservatorium und zum Obelisk machten, holte uns der Regen ein.
Auf dem Weg nach oben hatten wir herrliche Ausblicke über das Ruhrgebiet, die wir sehr genossen.
Richtig bergisch ging es auf und ab.
Die Halde ist herrlich bepflanzt, wobei jetzt Mitte September das Grün durchbrochen wird von herbstlichen Farben.
Da leuchtet zum einen der Sanddorn in orange und zum anderen die Hagebutte in strahlendem rot.
Auch die Äpfel tragen noch einen Hauch von rot, während die Hinbeeren noch vor dem dunklen Hintergrund leuchten.
Eigentlich waren wir so nass geworden, dass wir gar nicht mehr in das Restaurant „Am Handweiser“ einkehren wollte. Zum Glück haben wir uns anders entschieden. Die Besitzerin empfing uns mit Handtüchern für Mensch und Hunde und Ablagedecken für Zina und Feli. Dem Schild, Hunde sind herzlich willkommen, folgten Taten. Das fanden wir mega toll.
Wir entschieden uns gegen den angepriesenen Riesenwindbeutel. Unsere Bestellung lautete auf warmen Eintopf. Lecker! Als Zugabe gab es ein kleines Grießtöpfchen mit Schokosoße. Wir werden wieder kommen mit den Hunden, denn so etwas freundliches haben wir noch nie erlebt.
Nach einer warmen Dusche, gekleidet in kuschelige Sportsachen, geht es uns jetzt wieder Bestens. Zina und Feli schlafen, mein Lieblingsmann guckt Fußball und ich schreibe den Blog.
Ich schicke euch gemütliche Grüße,