Meine Lieben,
ich war zum Weihnachtssingen. Glühwein und Weihnachtslieder, tolle Kombination!
Da postet meine Freundin Elvi, dass im privatisierten Schwimmbad ein Weihnachtssingen stattfindet und dann will sie da gar nicht hin. Ich aber und deshalb musste sie nun mit.
Lieb wie sie ist, da hat sie mir schon mal die Liste der Weihnachtslieder zugesandt. Sehr schön! Das klang nach Fröhlichkeit und Besinnlichkeit, auf die ich mich dann schon einmal einstimmen konnte.
Als wir um 17 Uhr ankamen am Freibad Sythen war kaum ein Mensch da. Doch nach und nach füllte sich die Veranstaltung mit Familien und Kindern aller Altersgruppen und vielen Sangeslustigen. Gestärkt mit dem ersten Glühwein, die Stimmbäder waren geölt, starteten wir mit „Alle Jahre wieder„. So viele Stimmen, hohe und tiefe, Töne treffende und brummende, ertönten aus den Kehlen. Doch irgendwie klang es schön. Vor allem machte es Spaß.
Mit so vielen Menschen zu singen macht wirklich Freude. Neben klassischen Liedern fanden auch moderne Lieder den Weg in die Herzen. Das ein oder andere Lied berührte so sehr, dass einem der Ton im Halse stecken blieb. Nach einigem Schlucken fielen wir erneut ein.
Nach der Hälfte des Programms gab es eine zweite Runde Glühwein für uns Frauen. Da mein Lieblingsmann fahren musste, gab es für ihn nur Kinderpunsch. Die Geselligkeit kam in der Pause nicht zu kurz. Wir Mädels konnten unsere Gefühls- und realen Welten kurz reflektieren. Vornehm genug ausgedrückt? Wir haben gequatscht! Hihi!
Nach dem dritten Glühwein sangen wir voller Emotionen. Inbrünstig und gefühlvoll gingen völlig in den Texten und Melodien auf. Lieder, die wir nicht aus unseren Kinderzeiten kannten, kannten wir aus den Weihnachtszeiten unserer Kinder. Die Lieder, die wir nicht kannten, lernten wir schnell kennen und schmetterten sie mit. Ich glaube es hat niemand gemerkt, wenn wir nicht ganz so fit im Text waren. Na ja, die anderen haben dem Glühwein halt auch zugesprochen.
Beim letzten Lied „Reicht euch die Hände“ kam es bei meiner berührten Freundin zu Tränen. Froh war sie, dass sie den letzten Refrain wieder mitsingen konnte. Zu früh gefreut! Das Weihnachtslied wurde mit aneinander gehaltenen Händen noch einmal gesungen, so dass die Sentimentalität auch den letzten Sänger einfangen konnte.
Ein sehr weihnachtlicher Abend fand nach zwei Stunden von Seiten der Frauen ein gibbelndes Ende. Der Abend hatte alles, was man erwarten konnte. Falls ihr auch einmal in eine so nette Sangesrunde geratet, dann wünsche ich euch ein schönes Weihnachtssingen.
„Oh du Fröhliche“ wünscht euch





