Meine Lieben,
bin ich auf Texel, muss ich auch immer die unendliche Weite im Süden Texels genießen. Kaum Menschen, alles meins, das ist Inselgefühl pur.
Die Wanderung starten wir am Ende des Mokweges am Parkplatz Mokbaai. Wir folgen dem Fußweg zwischen Horspoldersa und De Hoorsmeertjes und halten uns dann links durch das wunderschöne Naturschutzgebiet, das uns links um Horspoldersa führt. Rechter Hand haben wir diesen wunderschönen See, auf dem wir große weiße Vögel entdecken, die sich herrlich vor dem Grün der Pflanzen abheben. Bei der Vergrößerung entdeckten mein Lieblingsmann und ich, dass es sich um Silberreiher handelt, die so herrlich anzusehen sind.
In der Natur der Dünen ist es entspannend. Keine Menschenseele haben wir getroffen. Das Wetter erwärmte sich nach und nach und wir entzwiebelten uns, weil es ein sommerlicher T-Shirt Tag wurde. Durch märchenhaft zugewachsene Wege führte uns das Navi. Beim Rückblick sah es aus, als wenn eine Gasse für Dornröschen geschlagen wurde.
Nachdem der Wald verlassen war, dachte ich schon, unser Nachbar mäht mit dem Benzinmäher seinen Rasen. Laut brummte ein Motor in die Stille hinein. Mein Lieblingsmann war völlig entzückt als er einen Forstarbeiter auf seinem Aufsitzmäher die Wege beschneiden sah, wo er doch auch so gerne mal ein paar Runden auf so einem Aufsitzmäher verbringen möchte. Ich halte die Augen auf für einen glücklichen Rentner Job in weiter Zukunft. Auf den Wegen hielten wir die Augen auf, um das Meer zu sehen. Manches Wanderschild verwirrte eher als das es half.
Endlich öffnete sich der Ausblick auf die unendliche Weite im Süden Texels. Der Leuchtturm von Den Helder und Den Helder selber waren zu sehen und die Hundemädels stürmten, von der Leine gelassen, los.
Wir sehen die Fähre in den Hafen einlaufen und Schiffe auf dem Meer, wobei es aussieht als wenn die beiden die Wüste durchqueren.
Wir vier sind ganz alleine am Strand. Die Hundemädels Zina und Feli können ihr Glück nicht fassen, so weit zu laufen wie ihre Füße sie tragen. Immer wieder sehen sie sich nach uns um, ob sie uns noch sehen. Zuerst rennen die beiden durch den weichen Sand kleiner Düneninseln, danach untersuchen sie das Watt und spurten dann erneut über den weiten Strand. Vieles gibt es zu erschnüffeln, auch Strandgut wird entdeckt und genau untersucht.
Gemeinsam laufen wir in der warmen Oktobersonne an den Dünen entlang. Zina und Feli haben einen Fototermin am Paal, genau so wie ihr Frauchen, das fröhlich in die Kamera schaut.
Heute senden Feli und ich euch per Foto Grüße aus der unendlichen Weite im Süden Texels,