Vom Süden Texels in den Norden

Meine Lieben,

eine tolle Fahrradtour kann man auf dem Fahrradweg zwischen Wattenmeer und Polder, vom Süden Texels in den Norden, von ‚t Horntje über Oudeschilde über De Cocksdorp bis zum Leuchtturm, fahren. Da unsere Hunde noch keine Fahrraderfahrung haben, fuhren wir diese Strecke mit dem Auto ab, denn mein Lieblingsmann hatte bis dahin noch nie ein Wattenmeer gesehen.Wir starteten die Tour vom Süden Texels in den Norden am Aussichtspunkt des Prins Hendrikzanddijk.

Prins Hendrikzanddijk, Vom Süden Texels in den Norden

Von dort hatten wir einen weiten Ausblick auf der einen Seite über die „Waddenzee“ und auf der anderen Seite über das weite Texelsche Polder.

Panoramabild Zwischen Wattenmeer und Polder, Vom Süden Texels in den Norden

An allen Aussichtspunkten besteht die Möglichkeit, das Auto zu parken und die Sicht zu genießen.

Weiter ging es vorbei an „De Schans„, einem Fort aus Napoleons Zeiten, es ist frei zugänglich,

De Schans, Vom Süden Texels in den Norden De Schans, Vom Süden Texels in den Norden

Am Hafen von De Oudeschild entlang,

Hafen De Oudeschild, Vom Süden Texels in den Norden Am Hafen von De Oudeschild, Vom Süden Texels in den Norden

weiter zu einer wunderschön gelegenen Windmühlenanlage  auf dem Deich.

Windmühle auf dem Deich, Vom Süden Texels in den Norden Windmühle auf dem Deich, Vom Süden Texels in den Norden

Niederländische Windmühlen stehen bei uns als Familienritus für Eis hoch im Kurs. Schon als wir kleine Kinder waren und am Feiertag zum Strand von Scheveningen aufbrachen, hieß es, wer die erste Windmühle sieht, bekommt ein Eis spendiert. So waren wir Kinder für die erste Zeit der Reise beschäftigt. Meine Schwester und ich bekamen ein Kwartje, ein 25 Cent Stück, oder ein Dubbeltje, ein 10 Cent Stück, das wir in die Automaten stecken konnten, aus denen dann ein Softeis kam. Cents gab es auch in der Gulden Zeit der Niederländer. Diese Automaten waren spannend. Geld einwerfen, aussuchen was man möchte, dann die Glastür per Griff öffnen und erreicht ist das Ziel. Außer Eis enthielten sie z.B. auch Kroketten. Lecker!

Auf der Insel Texel stehen genügend große und kleine Windmühlen, um immer wieder ein Eis zu spendieren oder spendiert zu bekommen. Wir sind nicht zu kurz gekommen.

Wie immer auf Texel trafen wir auch an den Poldern viele Vogelbeobachter, bewaffnet mit ihren diversen Kameras, Linsen und Objektiven.

Meine Kamera tat es auch, deshalb hier ein winziger Eindruck von der Vogelinsel Texel. Bitte vergesst eure Ferngläser nicht, wenn ihr auf die „Jagd“ geht.

Vogelwelt, Vom Süden Texels in den Norden    Vogelfütterung, Vom Süden Texels in den Norden

Küken, Vom Süden Texels in den Norden    Kleiner Vogel, Vom Süden Texels in den Norden

Bei De Cockdorp, in der Nordspitze Texels, machten wir eine kleine Picknickpause am Wattenmeer. Unser mit Keksen und Getränken für uns und unsere Hunde gefüllter Rücksack war immer dabei. An fast allen Ecken und Plätzen gibt es auf der Insel Picknickbänke und -tische, die zum Rasten und Gucken einladen.

Denkmal bei De Cocksdorp, Vom Süden Texels in den Norden  Wattenmeer bei de Cocksdorp, Vom Süden Texels in den Norden

Der Leuchtturm Eierland von Texel war im Norden schon fast greifbar.

Leuchtturm Eierland, Vom Süden Texels in den Norden

Am Strand der Nordspitze durften unsere Hundemädels Zina und Feli sich erst einmal austoben, da sie die liebsten Autotouristen waren, die man sich nur vorstellen kann.

Zina und Feli toben, Vom Süden Texels in den Norden

Zurück zum Auto kamen wir noch an der Ablegestelle nach Vlieland vorbei. Von diesem Steg legt das Motorfrachtschiff „Vriendschap“  ab, das einen in 20 Minuten zur Insel übersetzt. Diese Tour haben wir noch nicht unternommen. Gerade an diesem Tag hatten wir erst einmal genug von jeglicher Weiterreise.

Nach Vlieland, Vom Süden Texels in den Norden Mit dem Motorschiff nach Vlieland, Vom Süden Texels in den Norden

Diese Strecke auf dem Fahrrad hätte ich sicherlich nur in Etappen erleben können, da ich ein Hollandrad mit nur drei Gängen mein eigen nenne und der Wind einem doch immer entgegen bläst.

So waren wir den halben Tag unterwegs, haben Vieles gesehen und die Natur immer wieder bestaunt. Eine sicherlich sehenswerte Seite der Insel zog an uns vorüber. Mein Lieblingsmann war völlig angetan von der anderen Seite Texels, weshalb wir auch hier bestimmt nicht zum letzten Mal.

Ich sende euch herzliche Waddenzee – Grüße,

Eure Birgit Graugänse, Vom Süden Texels in den Norden

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