Endlich Sommer

Meine Lieben,

endlich Sommer und die meisten Menschen ächzten und stöhnen unter der Hitze. Ich habe das Gefühl, dass Wenige mit dieser wunderschönen Jahreszeit an sich umgehen können, wobei mir der Sommer so gar nicht schwer fällt.

Da fliegen und schippern die Menschen für viel Geld in die Sonne, um sich zu erholen. Doch haben sie den Sommer vor der eigen Haustür, dann empfinden sie ihn mehr als störend. Natürlich schwitzen wir und selbstverständlich möchten wir uns nicht bewegen, aber wer sagt denn, dass wir mehr als das Nötigste tun müssen?

Wir haben bei den heißen Temperaturen die kühlen Zeiten besonders genossen. Ich kann euch sagen, um sechs Uhr morgens am Kanal spazieren gehen und eine kühle Brise zu genießen, das ist herrlich. Zu steigern ist das nur noch, indem ich an einer Wasserstelle meine dicken Treter ausziehe und die Beine im kalten Wasser baumeln lasse. Auf dem Rückweg zum Auto war es dann so weit, dass die aufgehende Sonnen schon auf der Haut zu spüren war. Das ist Sommer! Ins Auto steigend, freute ich mich, dass der Wagen im Schatten stand und wir noch erfrischt den Heimweg antreten können.

Als ich auf dem Rückweg nach Hause noch beim Bäcker halte, um frische, warme Brötchen zu holen, da fällt mir besonders auf, dass morgens um sieben die Welt noch in Ordnung ist. Die ganze Welt lächelt. Kein Griesgram steht hinter der Theke des Bäckers und kein mies gelaunter, Zeit armer Rentner davor. Alle, wirklich alle Menschen haben gute Laune, denn es ist endlich Sommer.

Während zu Hause der Wasserkocher mit dem Teewasser vor sich her brummt und der Kaffee vor sich hin tröpfelt, schmieren mein Lieblingsmann und ich unsere warmen Brötchen, um sie auf der Terrasse im Sonnenschein zu frühstücken. Die Wurstscheibe für die Hundemädels darf natürlich nicht fehlen, denn die gibt es jeden Morgen als zusätzliche Portion. Wir genießen das Frühstück, beobachten die Vögel und lauschen ihren Konzerten.

Nach dem Frühstück gehen die Hundemädels und ich ins noch kühle Schlafzimmer. Wie heißt es so schön: Müde und satt, wie schön ist datt! Unsere Fenster haben wir verdunkelt und die wärmer werdende Sonne ausgesperrt. Ausreichend Bücher häufen sich neben meinem Bett. Alle Pflichten sind für den Morgen erledigt, so dass wir nun schlafen können.

Mit Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnenschirm ausgestattet genießen wir am Nachmittag den Sommer im Garten. Die Füße und den Körper kühlen wir regelmäßig unter der Dusche ab und dazwischen genießen wir den Luxus unseres Sommerpools. So lässt es sich aushalten! Mit wir sind mein Lieblingsmann und ich gemeint.

Die Hundemädels meiden, trotz griechischer Herkunft, die Sonne und jegliches das Fell berührende Wasser. Zina und Feli haben einen eigenen aufblasbaren Pool, der nun das kühlende Fussbecken von uns Menschen ist. Die Hundemädels sind in diesen Tagen Kellerkinder, die es sich dort gut gehen lassen. Leben kommt in die beiden erst wieder am Abend, da wird dann gerannt und getobt.

Ich habe das Gefühl, im Sommer macht meine Seele Pause. Sommer bleib doch noch ein bisschen, du tust so gut! Ich lege Kraftreserven für den Winter an und schöpfe dann aus ihnen, wenn das Wetter trist und grau wird.

Montag fängt nach zwei wunderbaren Urlaubswochen die Arbeit wieder an, da verbringen wir die verdunkelte Zeit dann außer Haus. Aber das Gefühl „endlich Sommer“ bleibt und wir leben es nach Arbeitsschluss weiter aus.

Tut euch Gutes in dieser Temperaturen und Farben frohen Zeit! Das gilt besonders auch für Menschen, die gar nicht mit der Rekordhitze zu Recht kommen. Passt bitte auf euch auf, das wünscht euch Eure Birgit

Endlich Sommer – Farbenpracht

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