Meine Lieben,
als 2013 unsere geliebte Cooki verstarb, fühlte sich unser Haus mehr als leer an. Unsere Hündin Elli verlor ihre Seelenpartnerin und wir unser geliebtes Familienmitglied. Als ich nach einigen Wochen das Gedicht „Das Vermächtnis eines alten Hundes“ las, wusste ich, jetzt ist es Zeit, das Ebe unserer Cookiszu vergeben.
Elli war der heiß ersehnte erste Hund unserer Familie, doch ein Jahr später wussten wir, unsere Hündin Elli sollte nicht alleine bleiben. Eine Freundin der Familie, aktive ehrenamtliche Tierheimmitarbeiterin, rief uns an und sagte, dass sie hier einen Junghund aus Portugal hätte, der aussieht wie Ellis Schwester. Ob wir nicht mal gucken kommen wollten, dass war die Frage.
Nur mal gucken kommen, das kennt doch wohl jeder, der mal ein Tierheim aufgesucht hat. Beim Gucken bleibt es nicht! Da saß eine Hündin mit ihrem letzten Bruder, angekommen aus der Tierhilfe in Portugal, in die wir uns verliebten.
Goldbraun wie unsere Elli war Cooki, sonst aber sehr verschieden. Nach einer drei wöchigen Besuchszeit wurde uns das o.k. zur Adoption gegeben, so dass Cooki endlich bei uns einzog.
Nur sechs gemeinsame Jahre waren uns vergönnt, dann ging Ellis Seelenpartnerin über die Regenbogenbrücke. Sie starb in meinen Armen, ihre geliebte Elli an ihrer Seite.
Eine Weile litten mein Lieblingsmann, unsere Kinder und ich still vor uns hin. Niemand konnte den Gedanken ertragen, ein neues Familienmitglied zu adoptieren. Wir hatten das Gefühl einen Verrat an unserer Cooki zu begehen, so dass ich nicht einmal die Internetseiten traute anzuschauen. Meine Schwester schickte mir den ein oder anderen Hinweis auf einen super lieben und treu blickenden Hund, doch ich fand es zu früh.
Eines Morgens stöberte ich im Netz und las folgendes Gedicht, mit immer dicker werdendem Kloß im Hals und laufenden Tränen. Die letzten Zeilen konnte ich nicht mehr entziffern. Ich weinte und versank in einem Tränenmeer um unser heiß geliebtes Hundemädel. Irgendwann las ich es dann doch zu Ende und das Wort Erbe blieb in meinem Kopf hängen und daraus wurde für mich das Erbe unserer Cooki.
Das Vermächtnis eines alten Hundes
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag´ bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh! Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus
und gib´ ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe.Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles,
was ich geben kann. (unbekannte/r Verfasser/In)
Direkt in mein Herz geschrieben, liebe Birgit. Ich denke täglich an Tiffi und Ferkel, dennoch genieße ich die Zeit mit Lotte…….ohne schlechtes Gewissen.
Und die Beiden sind bei uns auch immernoch sehr präsent. Denk an das Bild über WhatsApp aus Lennarts Zimmer. ♡
Liebe Sabine,
du hattest mich zu diesem Blog inspiriert mit den Worten, die Leute halten mich für verrückt, einen neuen Hund zu haben. Ich halte dich nicht für verrückt, wie du gelesen hast. Du bist einfach nur eine gute Erbin.
Viel Spaß und viele Schmusestunden mit deiner Lotte, die ich demnächst einmal vorstellen darfst, wie du es mir erlaubt hast.
Liebe Grüße,
Deine Birgit
Liebe Christine,
du hast mir ein Foto gesendet mit den Fotos der Fotos der Hundemädels. Dein Sohn behält sie nach jeder Entrümpelungsaktion des Kinderzimmers. Gibt es eine größere nachhaltigere Liebe? Das hat mich zum Blog Kinder und Hunde inspiriert. Er muss nur noch geschrieben werden.
Ich freue mich darauf. Insbesondere auf eure Kommentare.
Liebe Grüße,
Deine Birgit