Es ist wie es ist

Meine Lieben,

ich habe mir in letzter Zeit so einige Sorgen gemacht, wie ihr euch vorstellen könnt. Irgendwann wurde mir alles zu viel, denn die Ängst und Sorgen um meinen Lieblingsmann fraßen mich fast auf. Auch die Gedanken, was wäre gewesen, wenn, taten mir absolut nicht gut, weshalb ich beschloss, als aktuelles Lebensmotto in meinem Kopf zu ankern, es ist wie es ist!

An und für sich bin ich ein Mensch, der im hier und jetzt lebt. Mir ist bewusst, dass ich an der Vergangenheit nichts ändern und in der Zukunft noch nichts tun kann. Nur das jetzt ist es, was zählt. Dennoch konnte ich es nicht verhindern, dass das Kopfkino mich, im Nachhinein allen Geschehens, einfach überrollt hat. Was wäre gewesen, wenn ….?

Dieses Kopfkarussell hat mich einen Schlussstrich ziehen lassen. Dieser Schlussstrich ist meine innere Entscheidung alles so zu akzeptieren wie es war, wie es ist und wie es werden wird. Ich tue zum richtigen Zeitpunkt das, was angebracht ist. Es ist wie es ist, das ist meine aktuelle Lebensdevise.

Birgit auf der Gartenliege - Es ist wie es ist

Je öfter der Satz sich in meinem Kopf wiederholt, desto öfter lassen mich Ängste, Sorgen, Trauer und andere trübe Gedanken aus ihren Fängen. Im Gegensatz, das „es ist wie es ist“ kommt an Stellen zum Einsatz, an denen ich gar nicht gedacht hätte, dass ein klarer Schlussstrich von Nöten sein muss.

Da sind mal wieder so viele Menschen, die Erwartungen an mich haben. Ich musste mir klar machen, dass es ihre Erwartungen sind und ich nicht auf die Welt gekommen bin, um sie zu erfüllen. Selbst meine eigenen Erwartungen verweist dieser Satz auf die hinteren Plätze, indem er Erwartungen als Solche enttarnt.

Das Schönste,  was mir dieses „es ist wie es ist“ verschafft, das ist Freiheit. Freiheit zu denken und zu lenken, was und wohin ich möchte. Ohne Kopfkino habe ich wieder Zeit, mein Leben zu genießen, die Umwelt zu beobachten und bei mir zu sein. Es tut so gut, auf der Terrasse zu sitzen und die kleinen Meisen an den Meisenknödeln zu beobachten. Natürlich hätte ich statt dessen auch wieder grübeln können,  doch ich erinnerte mich an das Zitat meiner Lieblingsautorin Astrid Lindgren: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen“. Ich habe mein Bedürfnis, mir Gutes zu tun, erkannt und es einfach als gegeben angenommen.

Irgendwie hatte ich vergessen, dass es zu mir gehört, so zu sein wie ich bin,  in einer Zeit, in der es ist, wie es ist. Ich bin jetzt wieder angekommen. Nun kann ich wieder die Songs im Radio mitsingen, das Tanzbein schwingen und viel und herzhaft lachen. Ich lache so gerne, denn lachen befreit mich.

Habt eine fröhliche Woche, meine Lieben und bleibt bei euch,

Eure Birgit Zina im Gartenstuhl - Es ist wie es ist

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