Hundegang am Bach

Meine Lieben,

am letzten Sonntag habe ich mich mit meinem Lieblingsmann und unseren Hundemädels Zina und Feli bei strahlendem Sonnenschein aufgemacht auf eine kleine Reise in die Vergangenheit. Dort wo ich als Kind in Wald und Wiese unterwegs war, dorthin verschlug es uns auf unserem Hundegang am Bach.

In der Nacht vor unserem Hundegang am Bach hatte es geregnet und gestürmt, so dass die Waldwege nass und matschig waren. Überall lagen Blätter und heruntergefallene Äste herum. Wo doch der Geruch der regennassen Erde war schon für uns Menschen intensiv, was hatten da erst Mal Zina und Feli auf den Spazierwegen zu schnüffeln.

Durch dieses wunderschöne Stückchen Wald fließt ein kleiner Bach, der sich unter dem dunklen Blätterdach der Bäume hindurch schlängelt. Die Bachränder sind ausgepült. Das die Bäume durchbrechende Sonnenlicht zaubert ein wunderschönes Farbenspiel.  Bach -Hundegang am BachAm Rastplatz im Wald durften unsere beiden in aller Ruhe auf Entdeckungstour gehen. Nur sehr zaghaft näherten sie sich dem Bach, da sie einfach keine Wasserratten sind, aber mal eine Kralle ins Wasser versenken, das sollte doch wohl schon möglich sein.

Nur sehr zaghaft näherten sich die beiden dem klaren Nass, dann vorsichtig, Schritt für Schritt, tasteten sie sich heran.

Zina und Feli am Bach - Hundegang am Bach

Die Geräusche des Wassers hielten sie vom Betreten einer seichten Stelle ab, denn erst einmal mussten sie nachschauen, was da so an ihre Ohren drang.

Kleine Strömung im Bach - Hundegang am Bach

Nachdem die Wassergeräusche abgeklärt waren, näherten sich sie so langsam dem Bach an. Stöckchen suchen und aus dem Wasser herausholen machte ihnen Spaß, worüber sie ihre Scheu völlig vergaßen.

Stock fangen beim Hundegang am Bach   Zina taucht ihre Nase - Hundegang am Bach

Feli beim Hundegang am Bach   Zina und Feli haben Spaß beim Hundegang am Bach

Das glasklare Wasser erlaubte den Hunden und uns einen Blick auf jeden Stock und jeden Stein.

Das war zu meinen Kinderzeiten anders. Ich selber spielte immer nur am Rand. Mein Cousin und seine Freunde bauten so manchen kleinen Staudamm. So manches mal fiel er selber dabei auch in den Bach hinein. Früher wurde dieser Bach Köttelbecke genannt. Folglich könnt ihr euch vorstellen, welch ein herrlicher Duft mir im Haus von Tante und Onkel in die Nase stieg, wenn mein Cousin mal wieder unfreiwillig schwimmen war.

Diese Zeiten sind für den Bach vorbei. Einfach nur schön und sauber windet er sich durch den Wald. Wir haben es genossen, dort einen Hundegang am Bach zu machen. Die Kraftreserven waren wieder gefüllt. Die neue Woche konnte starten.

An ein paar Stellen habe ich mich gewundert wie klein alles heute auf mich wirkte. Es kommt halt auf die Perspektive an. Kleiner Mensch, großer Wald!

Liebe Grüße von einem betörenden Hundegang am Bach sendet euch

Eure Birgit Bach im Schatten - Hundegang am Bach

 

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