Meine Lieben,
der erste Sommertag im April neigt sich dem Ende zu. Heute habe ich euch die ersten Bilder aus dem blühenden Garten mitgebracht. Auch Fotos von Rico sind dabei, dem Hundefreund von Feli und Zina.
Strahlend blauer Himmel und dazu ein herrlicher Sonnenschein lockten uns am ersten Sommertag im April hinaus in den Garten. Erst werkelten wir und dann genossen wir den Tag in vollen Zügen.
Die Terrasse schrubbten wir morgens, um sie schon am Mittag zu nutzen. Die Hundemädels waren immer dabei, egal ob Unkraut gejätet oder Blumen gepflanzt wurden. Der Grill wurde angeworfen. Angrillen im Familienkreis, hieß es sozusagen. Von den guten Gerüchen angezogen, drehte Feli viele Runden um den Tisch. Zina auf ihre ruhige Art, lagerte unter dem Gartentisch. Nach dem Grillen zog es uns auf die Rasenfläche. Die Hängematte wurde ebenso schon genutzt wie das Big Kissen. Um uns alle herum wuselten die Hundemädels.
Dann kam auch noch Zinas und Felis Hundefreund Rico zu Besuch. In so einem Haushalt der Hundemädels muss so eine Hunderüde erst einmal im Garten nach dem Rechten schauen beziehungsweise nach dem Rechten schnüffeln. Ganz wichtig ist es für Rico auch Zeitungsartikel in die Hundezeitung zu schreiben, sprich, den Gartenzaun zu markieren. In den angrenzenden Gärten wohnen nur Hunderüden, da muss natürlich zu lesen sein, dass diese Hundemädels von Rico, dem Rüden, beschützt werden.
Rico ist zwar klein, aber oho! Feli liebt es, hinter ihm herzuspurten. Zina hat den Gast lieber im Auge. Wer weiß, welches ihrer Quietschetiere Rico findet, was es heißt, sich zurückzuholen, denn Rico hat Quietschies zum Fressen gerne, weshalb jeder diese für die Hundemädels rettet. Da alle drei im Garten bleiben müssen besteht keine große Gefahr, dass es einem Quietschie an den Kragen geht.
Alle drei genießen auf ihre Art den Garten. Zina findet ihren ersten toten Regenwurm im Rasen und wälzt sich darin. Ich habe es mir gemerkt. Heute darf sie nicht in unser Bett. Das habe ich ihr auch schon gesagt. Sie hat gut zugehört. Das macht sie ja immer. Mal sehen, ob unser Gespräch morgen früh um 4 Uhr noch nachwirkt. Feli hat es ihrer Hundeschwester dann abgeguckt. Auch sie wälzte sich an besagter Stelle. Danach hat sie die Stelle dann sehr genau untersucht und schwupps, der Regenwurm verschwand im Maul. Oh – heute will ich keine Hundeküsse. Beobachtet wurde Feli von Rico und Zina, die sich gerade ihre Streicheleinheiten bei meinem Lieblingsmann abholten. Eine kleine Pause an diesem Sommertag im April muss sein.
Während wir zum guten Schluss des Gartentages die Gartenutensilien in die Hütte räumen, reißen Feli und Zina den Garten ab. Hundewresteling nennen das meine Hundefreunde aus dem Tierschutzverein Animal Protection Aegina & Agistri, aus dem Zina und Feli stammen. Klingt gefährlich, ist aber einfach nur Geräusch trächtig.
Nun liegen alle völlig erschöpft mit einem leichten Sauerstoffschock auf dem Sofa und träumen vom ersten Sommertag im April.
Sommerliche Grüße sendet euch
Eure Birgit 
