Meine Lieben,
eine Wanderung in De Muy und De Slufter stand an, denn das Wetter windete enorm, weshalb wir den Großteil des Weges versuchten, im Naturschutzgebiet zu verbringen. Im Naturschutzgebiet De Muy ist es natürlich weniger windig, so dass wir die langsam durchdringende Sonne etwas genießen konnten.
Wir starteten die Wanderung durch De Muy und De Slufter, in das Naturschutzgebiet, von Parkplatz am Strandpaal 21. De Muy ist ein Naturschutzgebiet in den Dünen, dass Süßwasserflächen und viele Pflanzen beheimatet. Vielen Tieren, insbesondere Vögeln, bietet es einen eigene Lebensraum, weshalb nur von August bis März alle Wege für uns Besucher begehbar sind. In der Brutzeit leiten Hauptwege durch die Gebiete.
Mit unseren angeleinten Hunden durchquerten wir das Naturschutzgebiet, denn so ist es Vorschrift.
Gleich am Anfang sahen wir eine Gruppe der Galloway-Rinder. Sie waren auf einer Wiese separiert, was aber eher selten ist, da die Herde meist frei umherlaufend ist. Vielleicht fragt ihr euch, so wie ich vormals, was für ein halbes Haus das ist, das im Hintergrund des ersten Fotos steht? Das ist ein Schafstall.
Die Schafherden, die die Sanddünen bevölkern, werden durch einen Elektrozaun zusammengehalten, was in niederländisch echt treffend Schreckdraht heißt.
Feli hat es an der eigenen Nase getestet. Leider waren sie und ich unachtsam, so dass sie einmal laut aufheulte als es zur sekündlichen Berührung kam. Die kleine Hundemaus war völlig verunsichert und erschreckt, dabei wollte sie nur kurz die Schäfchen zählen.
Die Beweidung durch die Schafe und die Galloway Rinder soll das Wachsen von Wäldern verhindern. Die Galloway-Rinder sind an den Süßwasserstellen überall anzutreffen.
Wir sollen 25 Meter Anstand von den Rindern halten, aber die Rinder wissen das nicht immer.
Die Menschen durchqueren das Naturschutzgebiet wandern, radelnd oder per Kutsche.
Zum Norden hin endet das Wandergebiet am De Slufter, dem Gebiet, wo das Meer in das Naturschutzgebiet hineinläuft. Vielen Vögeln bietet dieses Wassergebiet Heimat.
Von hier treten wir den Rückweg entlang dem Meer an. Der Wind macht ganz schön müde, so dass wir in den Dünen pausieren.
Von dort aus beobachten wir lange Zeit einen Krabbenkutter.
Da wir super Abkürzer sind, haben wir uns auf dem Rückweg verlaufen, weshalb wir die Dünen hoch kraxelten und wieder kehrt machen mussten, so dass wir einen richtig langen Heimweg hatten.
In Anlehnung an das Monopoly Spiel hieß es: Ziehe über Los, ziehe sofort ins Bett. Das galt zumindest für uns drei Mädels. Herrchen ging lesen, denn er muss nun endlich mal sein erstes Buch durchlesen.
Windige Grüße sendet euch,