Wenn einer eine Reise tut

Meine Lieben,

wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben, so heißt es doch so schön. Was unser Sohn und seine Freundin in Schottland, in Edinburgh, erlebt haben, das durften wir am Abend der Ankunft erfahren.

Ich finde es jedes Mal total spannend, wenn Menschen aus dem Urlaub kommen. Sie haben oft so viel erlebt, sind voller Freude und lassen einen ein Stück der Reise mit erleben.  So war es letzten Samstag, als die beiden aus ihrem Urlaub aus Edinburgh nach Hause geflogen kamen. Sie ließen kalte 8 Grad Celsius hinter sich, weshalb sie staunten, dass von unserer Seite die Frage kam, ob wir grillen sollen. Das sie bei 25 Grad Celsius in Deutschland landen würden, dass konnten sie nicht wissen. Beim freien Rumkurven in Schottland, da hatten sie kaum ein Internet Netz.

So saßen wir dann bei lauschig warmen Temperaturen bei einem großen Salat und leckeren Grillsachen, die natürlich sowohl vegan, als auch fleischhaltig waren, gemütlich um den Esszimmertisch und lauschten den Reisenden. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, das schrieb Matthias Claudius schon zwischen 1740 und 1815. Gültig ist das auch heute  noch, denn ein bisschen Reisefieber, das darf auch uns Zuhörende ergreifen.

Nach dem Essen nahm die ganze Familie auch per Fotos an der Schottland Reise teil. Heutzutage ist das möglich. Unser Sohn übertrug seine Bilder vom Notebook auf den Fernseher und schon kann die Reise losgehen. Für die zwei Reisenden galt dann auch wieder, wenn einer eine Reise tut. Es erfreute uns so sehr, die Bilder zu betrachten, Fragen zu stellen, zu lachen und mit zu zittern , wenn es mal spannend war. Wir saßen mit sechs Menschen und drei Hunden gemütlich beisammen und schauten Bilder.

Hundefreund Rico -Wenn einer eine Reise tut   Zina verpasst die Urlaubsshow - Wenn einer eine Reise tut

Feli schläft unter dem Tisch - Wenn einer eine Reise tut    Lange Feli unter kleinem Tisch - Wenn einer eine Reise tut

Früher, da dauerte es ein paar Tage, bis die Filme nach der Entwicklung im Fotogeschäft abgeholt    werden konnten. Nicht nur, dass es lange dauerte bis man anhand der Fotos von der Reise erzählen konnte, nein, es kostete auch noch eine ganze Stange Geld. Ich weiß nicht mehr wann es war, doch für die letzten Papierfotos musste ich sage und schreibe um die 70 DM bezahlen. Unvorstellbar für die Menschen von heute. Ich hatte drei Filme mit je 36 Bildern zur Entwicklung weggebracht, die fast alle was geworden waren. Ich weiß noch, man bekam die Fototasche aus Papier, dann sah man die Bilder an und gab die Fotos zurück die nichts geworden waren. Diese bekam ich erstattet.

Als schlimm empfand ich, wenn ich ein Bild nachbestellte und das Labor entwickelte dann das Foto in einer ganz anderen Farbauflösung. Nun war der Sonnenuntergang nicht mehr romantisch orange sondern quietsche gelb. Darauf hatten wir keinen Einfluss. Deshalb möchte ich so manches Foto von früher gerne noch einmal überarbeiten.

Mit schönen Bildern im Kopf gingen wir alle schlafen. Nur unsere Hundemädels Zina und Feli und unser Besucherhund Rico hatten die Bildershow verschlafen.

Ich wünsche euch eine schöne Frühlingswoche,

Eure Birgit Zina im Kissenberg - Wenn einer eine Reise tut

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert